Samstag, 3. November 2012

Deutsch-Schwedischer Autoren-Austausch

Nachdem ich mitbekam, dass sich die Autoren http://www.steffenbaertl.de/ aus Deutschland und Lars Rambe aus Schweden zu einem Gespräch getroffen haben, musste ich natürlich den Autoren Steffen Bärtl, den ich kenne, interviewen, denn neugierig, wie das Treffen ausging, war ich ja doch und hier ist meine Zusammenfassung aus dem Gespräch mit Stefffen Bärtl.

Unter diesem Motto stand das Treffen am 29. Oktober 2012 zwischen den herausragenden Thriller-Autoren Lars Rambe und Steffen Bärtl, in Stockholm. Bei einer gemütlichen Unterhaltung und warmen Kaffee kamen sich die beiden Autoren schnell näher und fanden zu einem gemeinsamen Nenner. Der Austausch von Informationen über bisherige Werke und zukünftige Buch-Projekte stand genauso im Vordergrund, wie die Kontakthaltung untereinander. Es wurde gelacht, aber auch nüchterne Fakten zu Tage gefördert. Während Lars Rambe zurzeit mit seinem neusten Roman „Die Frau im See“ auf Promotion-Tour rund um seine Heimatstadt Stockholm ist, hatte er dennoch Zeit, um seinen deutschen Kollegen zu treffen. Ein „Highlight auf seiner viertägigen Reise“, wie Bärtl sagte. Die Zeit nutzte der deutsche Thriller-Autor, der aktuell mit seinem vierten Roman „Das Berlin Attentat“, aus seiner André Hartmann Buch-Reihe stammend, in den Buchhandlungen vertreten ist, um detaillierte Einblicke der Hauptstadt Schwedens zu gewinnen. Dabei durchwanderte er zu Fuß die Stadt, um geeignete Locations für eines seiner neuen Buch-Projekte fotografisch festzuhalten.  Während er an den letzten Seiten am Manuskript „Die Sankt Petersburg Verschwörung“schreibt, stehen im Anschluss die Korrekturarbeiten an seinem Jugend-Abenteuer Roman „Der magische Brunnen der Zeit“ und die Vorbereitungen zu seinem ersten Psycho-Krimi-Thriller an. Auch am nächsten Hartmann Roman bastelt der symphatische Autor aus Torgau, dessen Handlung in Wien spielen wird.

Ich liebe Krimis und Thriller!

Berlin-Stadt der Spione

Auf Entdeckungsreise durch die Augen des Polit-Thriller-Autoren Steffen Bärtl!

OK, dachte ich mir und hab mich mal auf den Weg gemacht. Hier seht ihr meine Erfahrung mit Berlin aus der Sicht des Autoren.

„Berlin ist eine Reise wert“, sagt man so schön. Ich wolle dieser Aussage einmal auf den Grund gehen, und habe die Bundeshauptstadt besucht. Nicht um Urlaub dort zu machen, viel mehr um herauszufinden, welche Reize die Stadt für Autoren und Schriftstellern hat. Ich wusste aus historischen Quellen, das man Berlin, auch „Die Stadt der Spione“ nannte. Was mich dazu bewegte, diesen Bericht zu schreiben. Vor allem, wollte ich wissen, wie sich ein Autor, der über Berlin oder eine Handlung, die in Berlin spielt, beim Schreiben bzw. bei den Vorbereitungen, der sogenannten Recherche vorgeht. Nach welchen Kriterien werden Schauplätze ausgesucht? Wie verschmelzen sich Handlung und der reale Ort? Gibt es dabei einen Wiedererkennungseffekt, dass den Leser zu einem Besuch des Handlungsortes motiviert? Besonders hilfreich fand ich dabei den Roman „DAS BERLIN ATTENTAT“ von Steffen Bärtl aus Torgau (Sachsen), welcher vor kurzem im SACHSENS IMPERIA VERLAG erschienen ist.

Die Meisten Leser, die meine Artikel verfolgen, werden schon gemerkt haben, das ich bereits im Vorfeld einige Bücher des Autoren verfolgt und darüber berichtet habe. Der Grund darin liegt, dass diese Bücher nicht nur pure Spannung erzeugen, sondern weil sie stets vor einem realistischen Hintergrund spielen. Eine Reflexion unserer Zeit, die wir in der Zukunft als ein Spiegelbild der Vergangenheit ansehen können. Auch in „DAS BERLIN ATTENTAT“ geht es sehr spannend zu. Deshalb habe ich versucht, anhand des Buches einige Schauplätze vor Ort zu besuchen, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Ich habe mich in die Augen des Autors versetzt, in die Gefühls- und Stimmungslage.
Nun könnte man Berlin als den einzigen Handlungsort nennen, doch das wäre so nicht ganz korrekt. Der Autor hatte sich die Mühe gemacht, Berlin aufzuteilen. Ähnlich, wie bei einem Kuchen, den man aufschneidet und jedes Stückchen ist ein anderer Schauplatz. Ich könnte jetzt viele Stückchen Kuchen herauspicken, doch ich habe mich für zwei Stückchen entschieden. Den PARISER PLATZ, und den ALEXANDERPLATZ.
Als ich auf dem Pariser Platz in Berlin stand und mich umsah, konnte ich die Ehrfurcht spüren, wie sie mir durch die Adern jagte. Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass sich die meisten ausländischen Botschaften befanden. Voran die US-Botschaft, der Dreh- und Angelpunkt in Bärtl´s Roman „DAS BERLIN ATTENTAT“ darstellt. Hier laufen die Fäden an Informationen zusammen. Unweit davon befinden sich die russische Botschaft, die Britische und die Französische. Keine Einhundert Meter von meiner Position entfernt, kann ich das Brandenburger Tor sehen. Wenn ich mir vorstelle, wie hier die DDR-Grenzsoldaten Patrouilliere gelaufen sind und die Bürger nach Ausweisen fragten, CIA-Agenten den Weg nach Ost-Berlin suchten und wieder hinaus gelangten, jagt es mir einen Schauer über den Rücken. So war der Kalte Krieg! Misstrauen, Geheimnisse, Fluchtwege in die DDR, Spione und Doppel-Agenten. Heute, nach 22 jähriger Beendigung des Kalten Krieges, kann man sich das schwer vorstellen. Nun, da ich es jetzt mit eigenen Augen sehen und durch Bärtls Roman ein wenig fühlen kann, weiß ich einen Bruchteil, wie diese Bauwerke auf den Autoren Steffen Bärtl gewirkt haben müssen. Und wenn ich mir die Szenen vorstelle, die sich auch in unmittelbarer Nähe, im Buch, abspielen, umso glaubwürdiger erscheinen sie mir. Es scheint so, als hätte die Handlung in „DAS BERLIN ATTENTAT“ wirklich stattgefunden.

Meine Route führte mich durch den Tiergarten, wo mich eine imaginäre Verfolgungsjagd zwischen ICIS-Agenten und der flüchtigen Killerin „Wespe“, auf einem Motorrad, erwartete. Auch hier konnte ich mir gut vorstellen, wie der Autor mit seinen Augen diese Szene sah. Mit dem Bus fuhr ich durch die CLAYALLEE, wo sich im Roman ein Außensitz des ICIS-Hauptquartiers befand. Hier wurden Informationen über ehemalige KGB-Agenten, aktive Mossad- und VEVAK-Agenten, sowie freischaffende Attentäter gesammelt und ausgewertet. Hier wurden Mutmaßungen und Schlussfolgerungen gezogen und Maßnahmen entschieden, wie man auf dem Schachbrett „Berlin“ weiter vorgehen sollte.

Auf dem Berliner Alexanderplatz angekommen, blickte ich zum grauen Himmel hinauf und konnte die Kugel des Fernsehturms erkennen. Eine imposante Erscheinung - vor allem, wenn dieser Anblick auf eine Person einwirkte, die an Höhenangst litt. Ich versuchte mir die Szene des Hauptprotagonisten „Botschafter André Hartmann“ vorzustellen.

Den morgendlichen Nebel, Schatten ähnliche Figuren, die auf mich zukamen – und eine von diesen Personen wäre der Kontaktmann, den ich treffen sollte. Im Hintergrund ertönten die Signale der Straßenbahn und ich bin im Unklaren, wer etwas von mir will. Eine beängstigender, beinahe schon gespenstischer, Moment, der meine Beine zittern und nervös werden lässt. Ich will wegrennen, doch meine Beine verschmelzen sich mit dem Boden, als wäre ich fest angewurzelt.

Gab es zu jenen Tagen wirklich solche Momente im geschehen eines Kalten-Spion-Kriegers?

Real oder Fiktion, sollte jeder Leser für sich selber herausfinden. Dennoch steht eines fest, neben der Romanfigur André Hartmann, spielt die Stadt Berlin, mit all ihren Straßen und Gassen, ihren Sehenswürdigkeiten und Schandflecken der Vergangenheit gekonnt die zweite große Hauptrolle in Bärtls Roman „DAS BERLIN ATTENTAT“.

Freitag, 26. Oktober 2012

Steffen Bärtl - Das Berlin Attentat

Countdown bis zur letzen Sekunde.

Steffen Bärtl ist bekannt für seine außergewöhnlichen Polit-Thriller und nun ist sein Chefermittler Andrè Hartmann wieder in einem spannenden Auftrag unterweg.

Nachdem ein Transport-Flugzeug der CIA verschwand denkt der ICIS Direktor David Ross an eine Entführung. Nur eindeutige Beweise, dass es so ist, fehlen und der Leiter der CIA - Kenn Turner - bittet Andrè Hartmann als Fürsprecher zum deutschen Außenministerium zu fungieren.

Berlin wird für Andrè Hartmann zum traumatischsten Erlebnis - und er hat schon einige schwere Hürden genommen und bewältigt - denn auch das Schicksal seiner Familie wird auf eine harte Probe gestellt.

Bisher hat Andrè Hartmann jedoch schon so einige schwierige Situationen hervorragend bewältigt. Das hat er schon bei seinen vorherigen Aufträgen gezeigt. Andrè Hartmann ist so leicht nicht zu erschüttern.

Jeder, der "Das Berlin Attentat" liest sollte wissen, dass nur reine Fiktion und keine Realität in dieser politisch verworrenen Geschichte steckt. Vielleicht geschehen solche Geschichten aber in der Zukunft, man weiss ja nie.....!

Die Frage ist, wer oder was kann ein Transportflugzeug für längere Zeit verschwinden lassen? Wurde es entführt? Vielleicht liegt es an politischen Verwirrungen, Irrungen! Waren vielleicht Terroristen am Werk, die Insassen aus Guantanamo-Bay freipressen wollten? Vielleicht ist auch einigen Gefangenen die Flucht geglückt und machen mit der Entführung der Transportmaschine Druck auf eine Regierung!

Folterungen, quälende Verhöre, öffentliche Zurschaustellung oder Schlimmeres, kann Menschen verändern, meist zum Bösen. Vielleicht haben Verbündete auf den Plan gerufen, sehr mysteriös.

Steffen Bärtl zeigt hier mit seinem neuen Werk - Das Berlin Attentat - wieder einmal seine Klasse und reiht seinen neuen Roman nahtlos an seine spannenden Werke Das Geheimnis der OSIRIS, Der Sturm des Orients und Der Keim der Furcht an, in denen Andrè Hartmann mit Geschick, Klugheit und Gespür zeigt, was möglich ist.

Das Berlin Attentat steigert die Spannung bis auf's äußerste und wer Polit-Thriller mag, wird "Das Berlin Attentat" verschlingen.

Countdown bis zur letzen Sekunde - ist wirklich keine Fiktion, Namen, Orte, Handlungen jedoch schon. Spannung pur!

Steffen Bärtl - Ein Autor mit dem Gespür für spannende Roman-Momente.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Steffen Bärtl - Autorensuche

Steffen Bärtl, Autor geht auf die Suche nach Neu-Autoren. Dabei werden Autoren gesucht, die noch neu sind, sich für Thriller, Krimis, so ähnlich wie eine Art Euro-Cops interessieren.

Es sollten sich junge und neue Autoren aus Italien, England, Österreich, Niederlande, Frankreich, Kopenhagen und anderen Ländern mit Steffen Bärtl in Verbindung setzen. Aus jedem Land wird ein Autor ausgesucht. Die Kommunikationssprache sollte Deutsch oder Englisch sein.

Worum gehts?

Aus jedem europäischen Land wird je ein Autor ausgesucht, der mit seiner fiktiven Ermittlerfigur in den "inneren Kreis" aufgenommen wird. Jeder Ermittler hat seine eigene Buchreihe und ie Highlights sollen zwischen den Autoren bzw., Ermittlungsbeamten auf fremden Terretorium entstehen.

Der Ermittlungsbeamte des Autoren Steffen Bärtl z. B., - Peter Hartenfels - wird irgendwo in Deutschland ermitteln, vielleicht Berlin und dem Ermittler evtl., von Lars Rambe, der die gleiche Mord-Reihe in Stockholm aufklären will. Zu diesem Zweck wird sich Steffen Bärtl am kommenden Freitag in Stockholm mit dem schwedischen Autor Lars Rambe treffen.

Wer die Bücher von Steffen Bärtl nicht kennt, sollte sich einmal auf der Steffen Bärtl kundig machen, es gibt interessantes, spannendes zu sehen und zu lesen. Ein Besuch lohnt sich, schon um Art und Weise des Ermittlers - Peter Hartenfels - kennenzulernen, einen Einblick zu bekommen, welche Interessen man hat und ob sie sich denen vom Autoren Steffen Bärtl annähern können.

Neu-Autoren oder Autoren, die noch hungrig sind auf der Suche für ihr Schreiben, der deutschen oder englischen Sprache mächtig sind, melden sich bitte bei Steffen Bärtl, der sich jeder einzelnen Vorstellung stellt. Wie gesagt, je ein Autor aus einem europäischen Land sollte schon eine Idee haben, sie Steffen Bärtl vorstellen.

Alle weiteren Informationen erhalten die Neu-Autoren unter der Steffen Bärtl von Steffen Bärtl.

Montag, 20. August 2012

Steffen Bärtl - Das Berlin Attentat

Das Berlin Attentat von Steffen Bärtl wurde nun in einem Kurzportrait von Steffen Bärtl auf Zeitfocus.de festgehalten und wer die Bücher von Steffen Bärtl kennt und sieht, mit wieviel unendlich realistischer Phantasie diese Bücher geschrieben, dokumentiert wurden, der weiss, wovon man spricht.

Nachzulesen unter Zeitfocus.de





Mittwoch, 14. März 2012

Hier bin ich der Boss – oder? – Dorothee Sargon

Oh mein Gott, da stellt sich so ein kleiner Dreikäse-hoch-Bub mit Namen »Marcel« vor und erzählt mal eben über seine Erfahrungen und Gedanken, wie man wann genau und wo doch irgendwelchen Schabernack verüben kann mit dem Ziel: Erziehung der Eltern nach seinem Geschmack.

Eigentlich sollte man ja – zumindest als Mutter – in den 9 Monaten Schwangerschaft eine Beziehung zu seinem Kind aufbauen, egal ob männlich oder weiblich. Nachdem ich aber „Hier bin ich der Boss – oder?“ gelesen habe, bin ich mir nicht mehr sicher, wer denn nun die Raffinesse besitzt, seinen Kopf durchzusetzen. Aber, wie zeigt man denn den Eltern, wo es lang geht?

Ganz ehrlich? Dieser Marcel und seine lustigen Anekdoten, Streiche und noch mehr, haben mich richtig neugierig gemacht. Als ich dann las, was er alles so anstellte, um seine lieben Eltern zu erziehen oder ihnen zu zeigen, wo es lang ging, musste ich oft herzhaft lachen, wurde aber auch sehr nachdenklich. Hätte ich gewusst, was da in diesen kleinen Köpfchen so herumturnt, ich hätte mir ernsthaft überlegt, ob ich nun ein Kind wollte oder nicht. Trotzdem, sind sie erst einmal da, will man sie ja auch nicht wieder zurückschicken, oder?

Natürlich wollte ich Marcels Leben erfahren und war positiv überrascht. Von seiner „Aufbewahrung“ in den neun Monaten bei seiner Mutter bis hin zum Schulalter, hat er sich ja ganz viele Dinge ausgedacht, dass mir manchmal schon die Mutter leid tat, manchmal auch der Vater. Neun Monate, in denen sich die Mutter auf ihr Kind freut, es kaum erwarten kann, bis es endlich da ist, ob es gesund und munter ist, wie und auf welche Weise die Erziehung denn dann klappt. Aber mal ganz von vorne.

Zuerst kommt das Kind schon mal unter Schmerzen zur Welt. Gut, das vergisst man, wenn es da ist. Dabei schaut das Baby dann allerliebst aus der Wäsche, so als könnte es kein Wässerchen trüben, zur Freude der Eltern. Das alles ist mit nichts zu vergleichen, wenn es wächst, seine Persönlichkeit entwickelt, erst krabbelt, dann läuft. Natürlich zieht es sich auch am Tisch hoch, macht nichts, wenn die Tischdecke mit möglichst viel Geschirr herunter gezogen wird. Glückliche Eltern, wenn ihrem Kind nichts passiert ist.

Die Unschuldsmiene werden sie nie vergessen, Geschirr Nebensache. Nachdem das Kind dann richtig sprechen und laufen kann, werden Dreirad, später Fahrrad angeschafft. Das Üben fällt nicht immer leicht, aber mit viel Schabernack im Kopf geht es voran. Der Trotzkopf kommt zum Vorschein, alles wird verneint, denn der Boss kann ja nur einer sein. Es folgt der Kindergarten und bis zur Einschulung passieren viele Dinge. Spätestens dann hat das Kind es geschafft, seine Eltern richtig erzogen zu haben, meint es jedenfalls. Rückblickend stellen die Eltern wehmütig fest, dass die schöne Zeit viel zu schnell vorbei ging und möchten am liebsten noch einmal alles erleben.

Autorin Dorothee Sargon hat hier in tollen Reimen sämtliche Streiche des kleinen Marcels aufgeschrieben, mit Ausmalbildern zu jeder Geschichte, die sich Kinder so ausdenken. Ich muss ehrlich sagen, das hat mich komplett an meine Kinder erinnert, habe viele Ähnlichkeiten gesehen. Ich habe so herzlich gelacht und dabei an die Erziehungsmaßnahmen meiner Kinder mit mir gedacht, wie sie mit ganz viel List und Raffinesse mich, ihre Mutter, immer wieder „überzeugen“ konnten, auch wenn vieles manchmal nicht nachzuvollziehen war.

Ob lustig, ernst, ängstlich - und doch ist man sicher, wenn man dieses Buch der Autorin Dorothee Sargon gelesen hat, Hier bin ich der Boss, oder? – dann weiß man erst, was Eltern sein überhaupt heißt. Noch einmal erleben, was man selbst erlebte aber in solchen Reimen verarbeitet, zeigt Humor, das hat richtig Spaß gemacht. Wieder einmal hat mich die Autorin Dorothee Sargon positiv überrascht.

Heute ist Marcel schon groß und sein Papa ist der Boss, das hat Marcel auch erkannt und ist voll und ganz damit einverstanden. Dorothee Sargon schrieb hier von ihrem eigenen Sohn und in Ihrem Nachwort hat sie das auch zur Sprache gebracht.

Hier bin ich der Boss – oder? ist für alle Eltern eine Reise zu längst vergessenen Momenten, oder auch für zukünftige Eltern, die alles noch vor sich haben und schon mal einen Vorgeschmack aufs Eltern sein oder auch erziehen bekommen möchten. Ich garantiere, da ist man gewappnet und freut sich schon drauf und weiß trotzdem noch nicht, was es heißt, wenn Kinder ihre Eltern oder Eltern ihre Kinder erziehen.

Zum Lesen, Vorlesen, Ausmalen, ein Sammelband für die ganze Familie, zum schmunzeln, lachen, nachdenken und vielen tollen Dingen mehr. Hier bin ich der Boss – oder? hat mich mehr als schwer begeistert, es hat mir richtig Freude gebracht. Mehr als nur empfehlenswert.
Das Buch – Hier bin ich der Boss – Oder? – ist im Wagner Verlag erschienen.

Montag, 9. Januar 2012

Dorothee Sargon - Arbeitsleben ade! Rentnerleben okay?

Hurra, wir gehen nach Espana!

Wer macht sich nicht Gedanken über sein vergangenes oder zu Ende gehendes Arbeitsleben? Oder über sein Rentnerleben oder sein kommendes Rentnerleben?

Wie oft denkt man nach: "Habe ich im richtigen Beruf gearbeitet oder hätte ich es anders machen sollen, können? Wie ist das mit den Stationen des Berufslebens? War es richtig, war es falsch? Wie geht es weiter? Soll ich in meinem Alter nur noch Rentner sein? Gemütlich durch die Gegend, das Haus/die Wohnung stolpern, nichts mehr tun oder auch dann noch weiter machen? Sein Leben fristen oder nehme ich neue Herausforderungen an?" Leider ist es oft so, dass Menschen zu Beginn der Berentung in eine Depression verfallen, es ihnen schwerfällt, umzudenken und sich neu zu orientieren. Sie besitzen noch ungeahnte Energien, es gilt nur, sie in andere Bahnen zu lenken und sie können aus ihrem reichen Erfahrungsschatz profitieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, ein erfülltes Rentnerleben zu gestalten und zu erleben. Vielen geht es kurz vor dem Ruhestand ähnlich. Sie stellen Überlegungen an, lassen Gedanken kreisen und ziehen alle Eventualitäten in Betracht.

Dorothee Sargon zeigt hier mit ihrem Buch Möglichkeiten auf, die den Menschen in den besten Jahres ihres Lebens zeigen, wie es auch anders gehen kann. Herausforderungen annehmen, Wünsche und Gedanken umsetzen und schon geht es los. Man muss nicht einfach nur alt werden, seinem Leben einen Sinn geben ist die Hauptsache.

Auch Menschen +60 haben das Recht sich zu verändern, denn man hat gearbeitet, war relativ gesund, später dann die Wehwehchen, egal ob groß oder klein überstanden, gute und weniger gute Kontakte geknüpft, ein erfülltes, meist heiteres Leben gelebt, wenn man an Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn denkt und dann soll man im Alter nur rumschlurfen, am besten nichts tun und sein Rentnerleben – ohne wirklich zu leben – hinter sich bringen.

Nein, es muss auch noch etwas anderes geben. Erfahrungen in Jahren gesammelt, Leben gelebt, Geld gespart, was spricht dagegen, einen Neuanfang im europäischen Raum zu wagen?

Ein Arbeitsleben ist nicht genug!

Neue Herausforderungen müssen her! Und was braucht man dafür? Ganz einfach:

Einen Partner, dem man vertrauen kann, Mut zu Neuem, den Willen es in Angriff zu nehmen und durchzuziehen, Risikobereitschaft einzugehen, auch wenn Rückschläge geschehen, Ausdauer, um auch wirklich seinen Traum leben zu wollen und natürlich das nötige Kleingeld zum Start in einem anderen Land, wenn auch nur als Zweitwohnsitz. Die Gewißheit, sich selbst zu trauen und zu vertrauen. Es braucht nicht wirklich viel, um seine Träume wahr werden zu lassen.

Dorothee Sargon hat in ihrem Buch nicht nur ein erfülltes Arbeitsleben sondern auch ein erfülltes Rentnerleben dokumentiert, das auch anderen „über 60-Jährigen“ oder zukünftigen Rentnern zeigt, es gibt Wege, die man gehen kann und die ein erfülltes Rentnerleben garantieren. Ehrlich, humorvoll und spannend geschrieben bis zur letzten Seite.

Am schönsten finde ich das Gedicht am Anfang des Buches Arbeitsleben ade! Rentnerleben okay? Eine Hommage an ein erfülltes Arbeits- und Rentnerleben. Da macht es Sinn zu sagen:
"Hurra, wir gehen nach Espana!" 

Erschienen ist das Buch von Dorothee Sargon im Klecks-Verlag.