Arme Benedicta, von Ihrer Stiefmutter nach dem Tod des geliebten Vaters in ein Kloster abgeschoben zu werden, mit der Behauptung der Vater hätte es zu Lebzeiten immer angedeutet und gewollt, ist es schon ein hartes Los für eine 12-jährige. Die Köchin Agnes, als Baby an den Klostermauern abgelegt worden zu sein – wie immer erzählt wird – ist genauso bedauernswert.
Die Benedicta, die sich bemüht dem Herrn zu dienen aber sich in den Sohn der Priorin zu verlieben und verstecken zu müssen, von der Schwester ihrer Stiefmutter gequält zu werden und die Priorin, die die Bestrafungen zum Teil mildert aber dann wieder anordnet, kein schönes Los.
Die Flucht aus dem Kloster mit ihrer besten Freundin – Köchin Agnes – bei der der Liebste von Benedicta ums Leben kommt und die Weiterfahrt nach Nürnberg zum Bäcker Anselm, dem Verlobten Agnes, dessen Vater zunächst garnicht gut auf Agnes und Benedicta zu sprechen oder mit der Verbindung seines Sohnes mit der Köchin einverstanden ist, alles Schwierigkeiten, die Benedicta und Agnes meistern müssen und dies mit einem Rezept über Lebkuchen versuchen.
Da kann man nur hoffen, das die schlimmen Erfahrungen, die Benedicta und Agnes im Verlauf ihres Lebens durchstehen mussten, endlich der Vergangenheit angehören.
Eine Geschichte zum Lesen, Träumen, Verstehen und Miterleben. Die Geschichte der Lebküchnerin von Sybille Schrödter ist sehr empfehlenswert.
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