Dienstag, 2. März 2010

Elly Griffiths – Totenpfad

Nachdem ich die Leseprobe des Buches bei Vorablesen.de, gelesen hatte, hatte ich mir schon einen Krimi vorgestellt, der besser ja nicht sein konnte. Leider hat mich das Buch vollkommen enttäuscht. Es hätte auch ein Schicksals- oder Liebesroman sein können, mit dem Verschwinden der 2 kleinen Mädchen Lucy Downing vor 10 Jahren und Scarlet Henderson zuletzt.
Selbst als ich schon 2/3 des sogenannten Krimis ankam, wusste ich zwar über die einzelnen Personen wie David, Erik, Shona, Peter und dem so genannten Cathbad, Michel Malone. Dazu noch der Chief Inspector der Norfolk Police, bescheid aber, immer noch keine Hinweis auf die Kinder Lucy und Scarlet.
Die Erzählungen beziehen sich in der Hauptsache auf die Wohn-, Lebens- und Liebesgeschichten. Erst fast am Ende, als die Leiche der kleinen Scarlett gefunden wurde, bekommt diese Geschichte einen Kriminaltechnischen Hintergrund. Da erfährt man, das die beste Freundin Shona immer schon ein Faible für verheiratete Männer hatte und Shona mit Erik, der an der Universität Archäologie lehrt, die ominösen Briefe, die an den Chief Inspector Nelson gehen, geschrieben hatte, weil Erik den Chief Inspector hasst.
Durch die Aussage Nelsons wurde der Student – James Agar – von Erik verurteilt und nahm sich später das Leben. Dabei immer der Fund der Eisenzeit-Knochen, das Salzmoor, Ebbe u. Flut. Peter, der Freund, mit dem Ruth vor Jahren eine Affäre hatte, die Schwärmerei für Erik, der ihr später Angst macht. Sie hatte seine Handschrift mit den Briefen verglichen und erkannt. Dadurch war ihr Leben in Gefahr.
Ruth flüchtet aus ihrem Haus ins Salzmoor und findet einen Unterstand mit Falltür, unter der sich die vor 10 Jahren verschwundene Lucy befindet. Von David, dem Vogelwart dort versteckt und die Erfahrung, dass er auch der Mörder der kleinen Scarlet ist.
Wie in einem Schicksals- und Liebesroman – Ende gut, alles gut. Aber keine Lektüre für echte Krimi-Fans.
Das Buch war so langweilig und langatmig, dass ich wirklich klein Interesse hatte, das Buch fertig zu lesen. Es ist überhaupt nicht so, wie durch die Leseprobe vorgestellt und auch wirklich, von meiner Seite aus nicht zu empfehlen.

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